Wie man Rosazea und Erythrose behandelt
Die Behandlung von Rosazea und Erythrose erfordert einen integrierten Ansatz, der dermatologische Diagnose, Kontrolle der Auslösefaktoren und den Einsatz vaskulärer Lasertechnologien sowie regenerativer Protokolle kombiniert.
Da es sich um eine chronische und multifaktorielle Erkrankung handelt, gibt es keine definitive Heilung, aber personalisierte Therapien können eine signifikante klinische Verbesserung und langfristige Kontrolle der Symptome erreichen.
Dermatologische Diagnose und personalisierte Bewertung
Der erste Schritt ist immer eine gründliche fachärztliche Konsultation, um:
- den Typ und das Stadium der Rosazea zu identifizieren (erythemato-teleangiektatisch, papulopustulös, phymatös oder okulär)
- Rosazea von anderen rötungsbedingten Erkrankungen zu unterscheiden (Dermatitis, Couperose, Allergien)
- die vaskuläre Reaktivität und den Hautentzündungszustand zu bewerten
Diese Phase ist entscheidend, um die am besten geeignete therapeutische Kombination zu bestimmen.
Kontrolle der Auslösefaktoren
Das tägliche Management ist ein wesentlicher Bestandteil der Therapie.
Es wird empfohlen:
- die Haut immer vor Sonneneinstrahlung mit breitspektrigen mineralischen Sonnenschutzmitteln zu schützen
- Temperaturschwankungen, Saunen, Alkohol, scharfe Speisen und heiße Getränke zu vermeiden
- Stress und Angst zu reduzieren, die die Vasodilatation verschlimmern
- beruhigende, alkohol- und parfümfreie Hautpflege zu verwenden
Laser- und Intense Pulsed Light (IPL) Behandlungen
- Selektive vaskuläre Laser (Nd:YAG, Dye-Laser): wirken auf erweiterte Gefäße durch Koagulation ohne Schädigung des umgebenden Gewebes; ideal für Teleangiektasien, persistierende Rötungen und diffuses Erythem.
- Intense Pulsed Light (IPL): reduziert effektiv Kapillarerweiterung und Entzündung, verbessert Hautton und Leuchtkraft, oft kombiniert mit regenerativen Protokollen.
Unterstützende medizinische Therapien
- Beruhigende oder vasokonstriktive Topika (Metronidazol, Azelainsäure, Ivermectin)
- Systemische Medikamente in niedriger Dosierung (Tetracycline oder Isotretinoin)
- Gezielte Lichtschutzpflege und Antioxidantien
Ergänzende regenerative Protokolle
- Photobiomodulation oder topische hyperbare Sauerstofftherapie
- Autologe Hautpflege (Cremes aus Fettgewebe oder plättchenreichem Plasma mit Wachstumsfaktoren)
- Entzündungshemmende Mikronährstofftherapie mit antioxidativen Vitaminen, Omega-3 und Flavonoiden
Erhaltungsprogramme
Da Rosazea chronisch ist, helfen regelmäßige Erhaltungsbehandlungen (alle 6-12 Monate), die Kapillaren zu stabilisieren und das vaskuläre Gleichgewicht zu erhalten.