Was ist CoolSculpting?
CoolSculpting ist ein nicht-chirurgisches Verfahren zur Reduktion von subkutanem Fettgewebe. Es basiert auf dem Prinzip der kontrollierten Kühlung von Zellen zur Elimination von Fettdepots. Dieser Mechanismus erreicht eine effektive Reduktion von etwa 20-25% der Fettzellen ohne Schädigung der darüberliegenden Haut oder umgebender Strukturen, indem er den Zelltod (Apoptose) mit nachgewiesenen, sichtbaren und dauerhaften Ergebnissen herbeiführt. Typischerweise erfolgen im Erwachsenenalter körperliche Veränderungen durch Zunahme oder Abnahme des Volumens der Fettzellen; CoolSculpting bestimmt die zahlenmäßige Elimination eines Prozentsatzes dieser Zellen und gewährleistet somit weniger Zellen, die in der behandelten Zone künftig dimensionalen Veränderungen unterliegen. Behandlungszonen umfassen Oberschenkel, Abdomen und Flanken, Arme und submentale Region, wobei Größe und Form des Handstücks basierend auf einer gründlichen klinischen Bewertung variieren.
Die klinische Konsultation
Wie bei jeder medizinischen Behandlung ist die klinische Konsultation unerlässlich, einschließlich anamnestischer Bewertung, Beurteilung der Patientenerwartungen und Erhebung der notwendigen Daten zur Entwicklung des geeigneten therapeutischen Wegs. Es ist entscheidend, die Behandlungseignung festzustellen und einen individualisierten Behandlungsplan zu erstellen, der auf die spezifischen Ziele des Patienten zugeschnitten ist. Einige Patienten benötigen möglicherweise mehrere Sitzungen oder die Behandlung mehrerer Bereiche mit CoolSculpting. Während der Konsultation wird der Arzt angeben, welche Bereiche behandelt werden können/sollten und wie viele Behandlungen notwendig sein werden, um die Ergebnisse zu optimieren.
Die CoolSculpting-Behandlung
Das Verfahren beginnt mit einer Vorbereitungsphase, in der der Arzt die Behandlungsbereiche markiert (zuvor während der Konsultation vereinbart) und die exakte Position des Handstücks mithilfe einer Schablone überprüft. Anschließend beginnt die Installationsphase mit der Anbringung des Handstücks und Fixierung mit elastischen Bändern auf dem Hautbereich, wo ein schützendes Gel/Pflaster aufgetragen wird, um Adhäsionsrisiken zwischen Platte und Gewebe zu reduzieren. Dann beginnt das CoolSculpting-Verfahren, das durch Saugkraft eine sichere und präzise kontrollierte Kühlung der Fettzellen unter dem im Handstück gehaltenen Gewebe gewährleistet. Die behandelten Fettzellen werden kristallisiert (eingefroren) und dann physiologisch eliminiert, was zu langfristigen Ergebnissen führt. Die Abschlussphase besteht aus der Entfernung des Handstücks, gefolgt von einer mehrminütigen manuellen Massage. Die effektive Behandlungsdauer beträgt 35-60 Minuten pro behandeltem Bereich.
Nebenwirkungen und Ergebnisse
Im Gegensatz zu invasiven Verfahren wie der Fettabsaugung weist das CoolSculpting-Verfahren minimale Nebenwirkungen auf. Nach der Behandlung können vorübergehende Rötungen, Schwellungen, Brennen, mögliche Chemosis und in einigen Fällen Kribbeln, Juckreiz oder reduzierte Hautempfindlichkeit auftreten. Diese Effekte sind temporär und lösen sich in der Regel innerhalb von Tagen oder Wochen auf, ohne das normale soziale Leben zu beeinträchtigen. Das CoolSculpting-Verfahren ist vollständig nicht-chirurgisch und erlaubt typischerweise eine sofortige Rückkehr zu normalen Arbeits- und Alltagsaktivitäten. Die Ergebnisse werden nach 3 Wochen sichtbar, mit progressiver Verbesserung über die folgenden 2-3 Monate und kontinuierlicher Modellierung des behandelten Bereichs. Die Sitzung kann nach sechs Monaten gemäß dem mit dem Arzt festgelegten Protokoll wiederholt werden oder wenn eine weitere Reduktion der Fettansammlung gewünscht wird.