Die Haarentfernung (zusammen mit Cellulite) ist das Anliegen aller. Dies wird noch bedeutsamer, wenn sich der Sommer nähert und der Wunsch, Kleider und kurze Röcke zu tragen, exponentiell im Vergleich zu anderen Jahreszeiten zunimmt.
Die Vergangenheit
Die gängigsten Haarentfernungsmethoden sind Wachs, Rasierer, Enthaarungscreme, Pinzette oder elektrische Epiliergeräte. Diese Methoden sind jedoch alle durch vorübergehende Ergebnisse gekennzeichnet, wobei das Nachwachsen der Haare innerhalb von 2-4 Wochen nach der Entfernung erfolgt.
Das Konzept der Photoepilation
In den letzten Jahren haben sich zunehmend langfristige Haarentfernungssysteme wie medizinische Laser und Intense-Pulsed-Light-Geräte etabliert, die ihre Wirksamkeit auf der Photoepilation basieren.
Die Photoepilation ist ein Prozess, der auf selektiver Photothermolyse basiert, bei dem Licht selektiv vom im Haar enthaltenen Melanin absorbiert wird, das folglich hohe Temperaturen erreicht und den Haarfollikel schädigt.
Die praktische Folge der Photoepilation ist eine langanhaltende Verringerung der Haaranzahl und ein insgesamt langsameres Nachwachsen, was besonders deutlich und effektiv ist, wenn der Durchmesser des behandelten Haares groß ist. Da die Photoepilation nur während der Haarwachstumsphase (Anagenphase) wirksam ist, sind mehrere Sitzungen für optimale Ergebnisse erforderlich. Ein Zyklus von 5 bis 10 Behandlungen, abhängig vom behandelten Bereich und individuellen Merkmalen, gewährleistet ästhetisch zufriedenstellende Ergebnisse.
Die Photoepilation mit Laser oder Intense-Pulsed-Light ist nicht nur zur Entfernung unerwünschter Haare indiziert, sondern auch zur Behandlung spezifischer Erkrankungen wie Hypertrichose, Hirsutismus und Follikulitis.
Die Beurteilung ist wichtig
Vor einer Photoepilationsbehandlung ist eine Beurteilung durch einen qualifizierten Arzt erforderlich, um den Phototyp der Person, die Haarmerkmale (Farbe, Schaftdurchmesser und Haardichte) zu bewerten und die korrekten Geräteeinstellungen zu bestimmen, die auf den einzelnen Patienten kalibriert sind. Die Beurteilung umfasst auch die Analyse potenzieller Kontraindikationen wie Schwangerschaft, aktive dermatologische Erkrankungen oder die Einnahme photosensibilisierender Medikamente.