Obsessive Körperkontrolle
Diese Personen nehmen sich selbst als unattraktiv wahr und betrachten bestimmte Körperteile als deformiert und inakzeptabel. Dies führt zu erheblichem Leidensdruck und obsessiven Verhaltensweisen der Körperkontrolle (übermäßige Körperpflege, ständige Suche nach Bestätigung, soziale Isolation, Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten). Leider sind alle Eingriffe an den wahrgenommenen Defekten dieser Patienten, ob dermatologische, ästhetisch-medizinische oder chirurgische Verfahren, niemals ausreichend: Die Frustration bleibt bestehen und nimmt oft aufgrund ständiger Enttäuschung zu.
Klinische Manifestationen der Dysmorphie
Patienten zeigen ständige intrusive Gedanken über ihr Aussehen, zwanghafte Spiegelkontrollverhaltensweisen, kontinuierliche Vergleiche mit anderen und obsessive Suche nach Bestätigung. Vorherrschende Emotionen umfassen intensive Angst, Scham, Depression und soziale Isolation. Diese Störung ist besonders mit emotionalen Affekten und der Wahrnehmung von Schönheit als grundlegendem Bedürfnis verbunden. Die Adoleszenz, eine entscheidende Phase der körperlichen und psychologischen Identitätsneudefinition, stellt die vulnerabelste Altersgruppe dar.
Dysmorphie: Potenzielle Risiken und Prävention
Ohne rechtzeitige spezifische Behandlung kann die körperdysmorphe Störung zu schwerer Verschlechterung der Lebensqualität, zahlreichen familiären und beruflichen Problemen sowie Komorbidität mit anderen psychiatrischen Störungen wie schwerer Depression, Zwangsstörung, sozialer Phobie und manchmal Essstörungen oder Substanzmissbrauch führen. Körperlich kann die Besessenheit, wahrgenommene Defekte zu beseitigen, zu vermeidbaren Gesundheitsrisiken führen (beispielsweise bei invasiven kosmetischen Operationen) oder zu wirklich inakzeptablen Ergebnissen, die die Gesamtsituation nur verschlimmern. Psychotherapie kann beim Überwinden der körperdysmorphen Störung sehr hilfreich sein, sollte aber immer in Verbindung mit pharmakologischer Behandlung eingesetzt werden und nicht als alleinige Intervention.
Therapeutischer Ansatz
Wie geht Image mit dieser Problematik um? Image ist eine Klinik mit jahrelanger Erfahrung in ästhetischer und regenerativer Chirurgie, die Patienten mit unterschiedlichen Bedürfnissen behandelt: von jenen, die kleinere Behandlungen suchen, bis zu jenen, die komplexere chirurgische Eingriffe benötigen. Unsere Ärzte, seriöse und kompetente Fachleute, bewerten jede Situation nach gründlicher Anamnese und Beratung. Wenn dem Wunsch des dysmorphen Patienten teilweise entsprochen werden kann (bei offensichtlichen Defekten), können sie eingreifen, aber ohne Übertreibung, da selbst nach Korrektur offensichtlicher Defekte dieser Patententyp wahrscheinlich nicht zufrieden sein wird. Daher muss ein fähiger Arzt auch die Fähigkeit haben, bei Bedarf Nein zu sagen.